Meditation - Elixir für die Seele
Meditation und Medizin haben den gleichen Wortstamm - Medizin heilt den Körper und Meditation die Seele. Psyche und Körper können wieder Einklang finden, statt im Konflikt miteinander zu stehen.
Meditation ist jedoch etwas, dass wir nicht erzwingen können. Sie geschieht nur, wenn wir loslassen können von Erwartungen, Leistungsdruck und dem Optimieren von Zielvorgaben. Letztendlich ist Meditation zweckfreies Dasein.
Unsere Motivation zu entstressen und endlich zur Ruhe zu kommen, kann genauso viel Stress erzeugen wie die Deadline beim Redakteur einer Zeitung. Zunächst einmal scheint sich die Katze selbst in den Schwanz zu beißen denn wir begegnen dem Teil unseres Geistes der sich über das permanente Schaffen und Tun identifiziert.
Innehalten kann auch mit Angst verbunden sein und Fragen aufwerfen wie: „Wer bin ich, wenn ich nichts schaffe?“ „Wer bin ich, wenn Stille da ist?“ „Bin ich es wert einfach zu sein und mich mit mir wohlzufühlen, so wie ich jetzt bin?“
Nur wenn Meditation zu einem wohlwollenden Gewahrsein unserer Selbst wird, entfaltet sie ihre heilende Wirkung. Denn wie kann ich in mir ruhen, wenn ich mich selbst nicht annehme?
Meditation gelingt nur, wenn unsere Einstellung zu uns selbst im Einklang mit unserer Natur ist. So müssen wir loslassen Schicht um Schicht von dem, was an Erlerntem und Erfahrenen in uns im Weg steht um in unsere Natur hinein zu entspannen und „nach Hause zu kommen“.
Im Folgenden möchten wir einige Meditationstechniken vorstellen, die jeweils auf ihre eigene Art zu wertvollen Hilfen auf dem Weg zu zweckfreiem Dasein werden können.
Außerdem ein Text dazu wie die kleinen Dinge im Alltag zu Meditation werden können und ein Hinweis auf die Weiterbildung zum Meditationslehrer an der Anando beteiligt ist.