Rote Beete

rote-beete2Sie schmeckt einfach köstlich und ist so vielfältig und wandelbar zu kochen. Besonders von Vegetariern wird sie als Eisen Lieferant sehr geschätzt. Das in ihr enthaltene Eisen, Vitamin- B und Folsäure sind ein ideales Cocktail für die Zell- und Blutbildung. Rote Beete liefert nicht nur eine Vielzahl von Spurenelementen, sondern auch Nitrit das den Blutdruck senken kann.

Auch ergeben die Zutaten des Rezepts einen super Nährboden für die lieben guten Mikroorganismen in unsrem Darm. Das Pektin im Apfel hat eine positive Auswirkung auf die Darmflora und die Fruktane der Zwiebel können direkt im Dickdarm von den Bakterien der natürlichen Flora verstoffwechselt werden.

Die süss-sauer scharfe rote Beete Anando´s Special

Zutaten
  • 2 mittelgroße rote Beeten
  • 2 ganze Gewürznelken
  • 2-4 Wacholderbeeren
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1 kleiner Koch- und Back-Apfel
  • 1 gute Messerspitze voll gemahlene Koriandersamen
  • ein kleines Stück Ingwer
  • Prise Chili
  • etwas Bio Gemüsebrühe, frisch oder als Pulver
  • etwas Süße, Z.B. 1/2 TL. Rohrzucker oder Reismalz
  • ein Spritzer Zitronensaft
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Prise Salz

Die rote Beete koche ich als Ganzes und achte darauf, dass die Schale beim Waschen nicht verletzt wird, die Wurzel komplett erhalten bleibt und auch die Stiele der Blätter nicht zu kurz abgeschnitten sind. Einen kleinen Topf bis zur Hälfte mit Wasser füllen. Kein Salz beim Kochen hinzugeben. Dank dieser Maßnahmen verliert die rote Beete weder die Nährstoffe noch ihren Geschmack ins Wasser und oxidiert auch nicht. Zugegebenes Salz verändert die rötlich lila Farbe ins bräunliche, auch zieht es die Nährstoffe aus dem Gemüse. Gesalzen wird später durch die Soße. Beim Essen ergibt sich dann ein wahres Geschmacksbukett. so wie ein guter Wein hat die rote Beete einen Nachgang, erst der salzig, süß-saure, leicht scharfe erfrischende Geschmack der Soße, dann das süßlich herbe erdige der roten Beete, das sich beim Kauen eröffnet. Die Gewürze, Lorbeer, Wacholder und Nelke werden beim Kochen hinzugeben. Sie unterstreichen den Geschmack der roten Beete ohne dass man sie direkt herausschmecken könnte.

Für die Soße Zwiebeln in kleine Stückchen schneiden, andünsten bis sie glasig sind. Dann klein geschnittene geschälte Äpfel hinzufügen. Etwas Gemüsebrühe nach Belieben, Prise Chili, etwas klein geschnittenen Ingwer und eine Prise Salz hinzufügen und das ganze 10 Minuten , bzw. bis alles zerfallen ist köcheln lassen. Am Besten eignet sich ein Boskoop Apfel, da er komplett zerfällt und so zusammen mit den Zwiebeln eine sämige Soße ergibt, ganz ohne Mehl. Wer es genau nimmt kann die Soße mit einem Pürier Stab komplett zerkleinern. Die Soße abschmecken, dabei darf sie nicht mehr kochen. Mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer, einem Spritzer Zitronensaft und etwas Süßem...die richtige Geschmacks-Komposition finden. Rote Beete kochen bis sie gar ist, ungefähr eine halb Stunde lang. Mit einem kleinen Küchenmesser von oben kurz reinstechen wie beim Kartoffeln Kochen um zu testen, ob sie gar ist. Darauf achten, dass der Pieks so liegt, dass die rote Beete ihren Saft nicht ins Wasser ausblutet. Nach dem Kochen lässt sich die Schale leicht abschieben, die rote Beete in Würfel schneiden und in die Soße geben. Das ist es schon. Variante: Wenn man es eilig hat, rote Beete schälen, in Würfel schneiden und zusammen mit Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, und dann nur einer Nelke in der Soße kochen. Das geht um Einiges schneller. Aber auch hier erst beim Abschmecken zu Ende der Garzeit, circa 10-15 Minuten, das Salz hinzufügen. Auf die Art spart man auch beim Salzen, so ganz nebenbei....und ohne es zu merken.

Guten Appetit!

anando_miso

Anando

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