Mandelkuchen nach einem marokkanischem Rezept - glutenfrei

Mandelkuchen nach marokkanischem Rezept glutenfrei Foto von Mandeln

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Dieser Kuchen erinnert an Weihnachten und Marzipan durch das dezente Aroma einer Bittermandel. Das Rezept kam durch Antje zu mir. Ich verwende weniger Zucker und ein wenig mehr Mandeln.

Hier die Zutaten:

200g Butter
4 Eier
200g Rohrzucker
abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
ganzer Saft der Zitrone
1-2 Bittermandeln aus dem Reformhaus
400g geschälte geriebene Mandeln
Puderzucker zum Bestäuben

So einfach geht's:

Butter langsam auf kleiner Flamme schmelzen und beiseite stellen.
Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren.
Zitronenschale und den Saft der Zitrone hinzugeben.
1-2 Bittermandeln fein reiben und hinzugeben. Achtung: Der Verzehr von rohen Bittermandeln ist giftig! Daher im Schrank entweder vor Kindern sicher aufbewahren oder stattdessen ein Bittermandel-Aroma im Fläschchen verwenden. Das ist zwar künstlich, aber harmlos. Nach dem Backen ist auch die Bittermandel essbar.
Die geriebenen Mandeln unterheben.
In die leicht gefettete runde Backform geben. Den Kuchen für 10 Minuten mit Umluft-Hitze bei 180°C auf mittlerer Schiene backen. Umluft-Hitze ausstellen und nur mit Ober- und Unter-Hitze bei 140°C für weitere 20 Minuten backen. Jeder Backofen hat so seine Eigenarten, daher empfiehlt es sich zu überprüfen, ob der Kuchen wirklich gar und fertig ist. Er sollte eine helle goldige Bräune haben. Wenn du mit einem Stäbchen, z.B. einem kleinen hölzernen Spieß für den Grill, hineinstichst und es wieder herausziehst, dann sollte kein Teig an dem Stäbchen hängen bleiben.

Variante:
20-30 Mandeln 24 Stunden einweichen. Mit dem Mixer kleinmachen, sodass es noch Stückchen enthält, oder einfach kleinhacken. Das gibt dem Kuchen noch einen zusätzlichen Biss und mehr Aroma.

Ich empfehle übrigens irische Butter von Kerrygold (ich werde nicht gesponsert:-). Die Milch in Irland kommt von Kühen, die das ganze Jahr auf der Weide stehen. Dadurch hat die Milch einen hohen Omega3-Gehalt. Wegen des Golfstroms ist Irland das ganze Jahr mit einem milden Klima und grünen Weiden gesegnet. In der ZEIT gab es einen ausführlichen Artikel mit guter Recherche. Herauskam, dass so eine Butter gesund ist für Herz und Kreislauf. Aber, wer sich auf seine Geschmacksknospen verlässt, kann es selber schmecken. Sie schmeckt einfach nach „guter Butter“, wie meine Oma zu sagen pflegte.

Guten Appetit!

anando_miso